Beratungshilfe


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Der Unternehmerbeirat
Beratungshilfe
Die Frage, wer zur Beratungshilfe berechtigt ist, richtet sich in Deutschland nach dem Beratungshilfegesetz, dort §1, das besagt, dass der Rechtsuchende die erforderlichen Mittel nach seinen persönlichen und wirtschaftlichen Verhält.nissen nicht aufbringen kann. Hierzu wiederum wird Bezug genommen in dem dortigen Abs. 2 auf die Regelungen zur Prozesskostenhilfe.
Voraussetzungen für die Beratungshilfe:
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Die Wartezeit einer öffentlichen Schuldnerberatung ist unangemessen lang (Nachweis muss erbracht werden – der Bundesdurchschnitt liegt zwischen 6-9 Monaten)

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Es muss ein sachlich gerechtfertigter Grund zu erkennen sein und es wurde nicht in derselben Sache bereits eine Beratungshilfe gewährt

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Niedriges Einkommen (wenn dieses nach Abzug der Lebenshaltungskosten nicht ausreicht, die Beratung zu bezahlen)


Es gibt Freibeträge für Ehepartner und unterhaltsberechtigte Personen, Wohnkosten, Versicherungen, Werbungs.kosten und Erwerbstätigkeitenbonus (Einkommensfreibetrag). Die Beratungshilfe wird nicht gewährt, wenn nach der Einkommensberechnung ein „einzusetzendes Einkommen“ von 20 Euro oder mehr berechnet wurde.
Eine allgemeine kostenlose Rechtsberatung gibt es beispielsweise in Hamburg und Bremen: dort erhält man die öffentliche Rechtsauskunft und somit keinen Beratungshilfeschein wie in anderen Bundesländern und auch keine freie Wahl des Rechtsanwalts. 

Wenn Sie monatlich deutlich höhere Raten zahlen als die Freibeträge und keine Aussicht auf nachhaltige Besserung besteht, sollte umgehend eine Erstberatung erfolgen.
In einem kostenfreien Gespräch gibt es eine schnelle Hilfe zu den ersten Fragen:
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Prioritäten erarbeiten und Strukturierung der aktuellen Situation

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Tipps zur Insolvenzvermeidung


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Information zum Umgang mit den Gläubigern; auch hinsichtlich Ratenzahlungserleichterung und Teilerlass der Schuldsumme

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Aufzeigen von Gestaltungsmöglichkeiten, Optionen und Erfolgsaussichten

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Nennung von Anlaufstellen bei beispielsweise emotional herausfordernden Situationen

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Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Tipps zur Fehlervermeidung

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Abstimmung der weiteren Vorgehensweise




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Freiberufler, Selbstständige und KMU
… die die Kosten für eine Erstberatung nicht aufbringen können, scheitern oftmals am Nachweis, dass keine eigenen finanziellen Mittel vorhanden sind.
Nach § 116 Ziff. 2 ZPO erhält eine juristische Person (auch beispielsweise eine GmbH!) auf Antrag ebenfalls PKH, wenn die Kosten weder von ihr noch von den am Gegenstand des Rechtsstreits wirtschaftlich Beteiligten aufgebracht werden können und wenn die Unterlassung der Rechts verfolgung allgemeinen Interessen zuwiderlaufen würde. Letzteres ist dann der Fall, wenn ohne die Rechtsverfolgung außer den an der Prozessführung wirtschaftlich Beteiligten (!) ein großer Personenkreis in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Das trifft z.B. zu, wenn ohne die Durchführung des Prozesses eine größere Zahl von Arbeitsplätzen bedroht oder eine Vielzahl von Gläubigern betroffen wäre (BGH, Beschl. v. 24.10.1990 - VII ZR 87/90 (OLG München).
Der akute Beratungsbedarf verknüpft mehrere Probleme miteinander:
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auf Grundlage von betriebswirtschaftlichen Auswertungen können aktuelle Einkünfte nicht dargestellt werden

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aufgrund nicht bezahlter Gebührenforderungen macht der Steuerberater von seinem Zurückbehaltungsrecht Gebrauch

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die Buchhaltung ist nicht aktuell und eine Bewertung des Rechtspflegers kann somit aufgrund der älteren Bilanzen bewertet werden

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existenzielle Notlage durch Kontensperren der Banken aufgrund Pfändungen, Anfechtungen, Immobilien, rückständigen Sozialversicherungsbeiträgen, sowie Energiesperren

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Berechnung zur Liquidität aufgrund von Tilgungsdiensten für betriebsbezogene Kredite ist nicht darstellbar


Menschen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die zeitnahe Beratung benötigen, sollen trotz der Bereitschaft, an einer Lösung mitzuwirken und Verantwortung für Ihre Situation zu übernehmen nicht daran gehindert werden, ein passendes Lösungskonzept für eine stabile Neuausrichtung zu finden!

Lassen Sie uns gemeinsam einen Weg in eine bessere Zukunft finden!
Übersenden Sie uns eine Bestätigung vom Amtsgericht, dass eine Beratungshilfe nicht gewährt wird. In dringenden Fällen füllen Sie die Erklärung zur finanziellen Situation auf der folgenden Seite aus.

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Erklärung zur finanziellen Situation:
Ich, (Name, Anschrift, Geburtsdatum, Summe der Verbindlichkeiten) versichere hiermit, dass ich weder über ausreichend Einkünfte oder Ersparnisse verfüge, um mir eine Erstberatung nach §305 InsO durch die Forum Mercatorium. Das Unternehmerportal e.V. leisten zu können.
In den letzten 11 Jahren ist eine Beratung im Sinne des Nds.AGInsO nicht erfolgt.
Folgende Unterlagen lege ich von mir und meinem Ehepartner bei:
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Kontoauszug

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Gehaltsnachweis

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Hartz-IV-Bescheid



Unterschrift des Antragstellers




Über die Autorin Kirsten Maurer-Kalthoff
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